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Auf die Dauer – hilft nur Power!

Das waren wirklich ereignisreiche und bewegende Tage in Frankfurt!

Am frühen Donnerstag-Nachmittag ging es schon los mit der ersten Begegnung mit unseren Kolleg*innen vom Berufsverband der GemeindereferentInnen.

 

Dank meiner Frankfurter Kollegin Pia konnten wir uns im Haus am Dom treffen und waren damit mitten im Zentrum des Geschehens.

Ab 16.00 Uhr bildeten viele Frauengruppen ein Spalier vor dem Frankfurter Dom, um die Delegierten zu empfangen und Andrea (Pastoralreferentin am Dom) und ich waren auch dabei, um unser Roll-Up mit „Frauenweihe jetzt!“ aufzuziehen.

Zusammen haben wir alle gesungen und gebetet und es war schön zu sehen, wie viele Delegierte mit uns Frauen ins Gespräch gekommen sind.

 

Und der Freitag brachte dann gleich zwei Highlights für mich:

Zunächst in der Synodalversammlung: die Zustimmung zum Antrag von uns vier Pastoralreferent*innen, das Stimmrecht der Frauen zu stärken! Wahnsinn, dass es dazu 68,7% Zustimmung gab! Hurra!!! 

- Und am Abend außerhalb der Synodalversammlung: unser Frauen-Gottesdienst im Synoden-Dom (so nennen wir ihn jetzt hier  in Rhein-Main), der von meiner lieben Kollegin Andrea und den Frauen von Maria 2.0 und cwc (catholic women councel) vorbereitet wurde. Er war wirklich begeisternd, bestärkend und beflügelnd und klingt noch in mir nach. Und ich fand es wunderbar zu wissen, dass uns so viele Frauen und Männer mit ihren Gebeten und guten Wünschen in der Synodalversammlung begleitet haben. Einige von ihnen haben ja sogar die ganze Nacht von Freitag auf Samstag mit einer Nachtwache durchgehalten. Dank an Maria 2.0 Frankfurt für das Durchhalten trotz Wind und Nieselregen!

Gewundert habe ich mich am Samstag allerdings sehr über das Verhalten von Kardinal Woelki, der noch während der Abschlussworte von Kardinal Marx und Prof. Sternberg außerhalb der Versammlung ein Interview gab. Inhaltlich kann frau ja dazu stehen wie sie will, aber formal war dieser Vorgang  schlicht und ergreifend unhöflich und unfair.

Ich freue mich, dass zwei Pastoralreferent*innen und zwei Gemeindereferent*innen in den Foren mitarbeiten werden. Wir sind als Berufsgruppen gemeinsam unterwegs – während der Versammlungen (wir haben eine gemeinsame Whatsapp-Gruppe, in der wir bei aller Ernsthaftigkeit auch einfach nur mal Spaß haben) und in der Zeit dazwischen, in der wir in Kontakt bleiben werden.

Bei aller positiver Gestimmtheit: Mir ist klar, dass dies bisher  nur der Auftakt war, die eigentliche Arbeit (und die Abstimmungen!) liegen noch vor uns!

Und trotzdem: Konstantin sagte so schön im Vorfeld: Bisher kennt uns niemand, aber das werden wir ändern! – Ich glaube, das ist uns gelungen!