Mit Bezug auf die Aussage Papst Franziskus' "Kirche ist für alle da" kritisiert der Berfursverband der Pastoralreferent:innen des Erzbistums Köln gemeinsam mit dem Berufsverband der Gemeindereferent:innen die Maßregelung Pfarrer Ullmanns. Dieser hatte homosexuelle Paare gesegnet.
Der BVPR Deutschlands steht hinter den Beschlüssen des Synodalen Wegs, die für eine Änderung der katholischen Lehre zur Homosexualität und zu geschlechtlicher Vielfalt eintreten. Er unterstützt die ebenfalls beschlossene Einführung von Segensfeiern für Menschen, die sich lieben, und für die ein Ritus und eine Handreichung erarbeitet werden.
In der Kölner Stellungnahme heißt es zu dem Vorgehen Erzbischofs Woelkis darum: "Es stößt gerade die Menschen vor den Kopf, die Hoffnung geschöpft haben, der Zusage wirklich glauben zu können,
Kirche sei für sie in ihrem ganzen Dasein da.
Wir Christ:innen brauchen Schritte, die zeigen, dass es ernst gemeint ist mit der Zusage: „Die Kirche ist
für alle da!“
Es ist uns unbegreiflich, dass Msgr. Ullmann für den Segensgottesdienst im März gemaßregelt wurde,
der sich genau dieser Zusage verpflichtet fühlt. "